Es war ein verregneter Spätherbsttag, im November 2019.
Ich schlenderte eine Weile an dem kleinen See entlang und
dachte noch darüber nach, was mir die Frau erzählte.

Die Frau, deren Geschichte mich so beschäftigte, ist Susanne Friedmann.
Sie ist seit nunmehr 40 Jahren die Chefin eines national
angesehenen Bekleidungsunternehmens.
Das Unternehmen produziert gutgehende Mode für Damen und Herren, ab 30 aufwärts.
Eine beeindruckende Persönlichkeit, der ich da begegnen durfte.
Es ist eigentlich ein Wunder, dass Sie es soweit geschafft hat, nach all den Herausforderungen,
die Sie damals zu überwinden hatte.
Ich muss gestehen, ich bin da gestern einmal mehr auf dem falschen – nein
eigentlich genau „auf dem richtigen Fuß erwischt worden“.
So ist das dann, wenn man nichtsahnend die Menschen kennenlernen darf,
die einem die weisen Schritte auf der „Leiter des Lebens“ lehren.

Aber, mal ganz zu Anfang. Es ist 10. Uhr…
Ich habe mich auf die Schnelle entschlossen, das Angebot von ihr anzunehmen und mich in einem noblen Münchner Stadtteil mit ihr zum Gespräch verabredet.
Ich parke meinen Wagen auf einem kleinen Parkplatz, direkt neben einem auffällig silberfarbenen,
mit dunkelblau gezeichnete Umrissen eines jungen Gesichts auf der Motorhaube dieses etwas skurril anmutenden,
bestimmt schon weit über 50 Jahre alten VW-Käfers.
„Nanu, was für `ne lustige Karre“, schmunzel ich in mich hinein und gehe gebannt weiter,
auf das pompöse Gebäude zu.

„Grüß Gott, wie kann ich Ihnen helfen?“

`Grüß Gott. Frau Friedmann erwartet mich`.

*Schon merkwürdig. Erst dieser amüsante, charakervolle Karren, ..nun diese auffällige Erscheinung,
die mich an der Pforte empfängt. Na, das kann ja nur noch besser werden.*

„Ah ja. Sie müssen Herr Röhler sein.“

`Richtig ja. Und mit wem habe ich das Vergnügen?
Sie gehören doch sicher zum Inventar, so wie ich das sehe…`

„Ja, ich glaube schon. Ich bin schon etwas länger hier, lächelt mir der mit dem auffällig geschwungenen Schnurrbart, der seine Mundpartie wie einen seidenen Schleier bedeckt, sichtlich etwas überraschte Herr zu.
*Für einen Pförtner hat er durchaus schon etwas exotische Anwandlungen.
Sein edles, purpurfarbenes Jacket und seine moderne, wie angegossen sitzende,
aus feiner Baumwolle passende Hose dazu.
Dann diese purpurfarbenen Lackschuhe dazu.
Ich muss schon sagen, dass ich lange nicht mehr einen so geschmackvoll gekleideten Herren in seinem Alter gesehen habe. Ich merke schon. Hier geht es etwas anders zu. Es gefällt mir jedenfalls, was ich sehe.

„Na dann: Immer hereinspaziert. Frau Friedmann erwartet Sie schon.“

`Danke.`

„Folgen Sie mir unauffällig.“

`Gerne.`

*Ich bin ganz beeindruckt von diesen prunkvollen, aber trotzdem irgendwie noch gemütlichen Räumen,
durch die er mich führt. Neugierig, was mich erwartet, schreite ich dem Pförtner hinterher.*

„So, da wären wir. Klopfen Sie einfach an.“

`Danke, bis später.`

*Plötzlich geht die Tür auf. Eine kleine, zarte, sehr fein gekleidete Person öffnet die Tür und begrüßt mich mit einem neugierigen und strahlenden Blick:*

^Lieber Herr Röhler. Welch eine Freude. Kommen Sie doch herein.^

`Liebe Frau Friedmann. Das freut mich auch`.

*Ich betrete ihr Büro und was ich da sehe, entsagt jeglichem Vorstellungsvemögen.
Eine Bücherregalwand, so breit wie ein Fußballtor und mindestens 4 Meter hoch.*

`Wow. Was ein beeindruckendes Bücherreich Sie haben.
Und welch ein geschmackvolles, tolles Büro Sie haben.
Das toppt ja nochmal alles, was ich vorhin schon, auf dem Weg hier her, gesehen habe.`

^Finden Sie;) Das ist ja nett. Ich habe es damals mit meinem Mann, in den 70gern,
mit so viel Liebe und Geduld, Stück für Stück, wieder auf Vordermann gebracht.^

`Das hat sich gelohnt – würde ich mal sagen!´

^Es freut mich, wenn es Ihnen gefällt Herr Röhler. Darf ich Ihnen ihre Jacke abnehmen.^

`Ja, gerne. Danke.
Und wie sah es denn vorher hier aus, wenn Sie das ´auf Vordermann bringen mussten?`

^Na ja. Es war eben etwas verwahrlost, um es vorsichtig auszudrücken.
Die Besitzer hatten das Gebäude damals sehr lange vor sich hinmodern lassen.^

`Wie jetzt. So ein tolles Anwesen. Wie geht so was denn, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben?`

^Na, die Vorbesitzer – wissen Sie…..die haben einige Besitztümer hier in Bayern.
Da war dieses Anwesen eher eine Art „Altlast“, die sie unbedingt loswerden wollten.
Und, da mein Mann und ich uns damals nach etwas größerem umgeschaut haben,
da wir mit unserem Betrieb Räume für unsere Produktion benötigten,
haben wir uns das Angebot damals nicht zweimal unterbreiten lassen.
Wir haben es, für heutige Verhältnisse, für einen „sehr kleinen Taler“ damals erworben.
Ja und….uns war natürlich klar, dass wir nur mit viel Arbeit und Fleiß etwas anständiges daraus machen.
Na ja, und mein Mann – wissen Sie Herr Röhler – der war eigentlich dagegen,
dass wir uns so etwas „an`s Bein binden“.
Er wusste ja, dass er es nicht lange miterleben wird. Aber, genau deshalb haben wir`s dann wohl doch gemacht.^

`Hm. Frau Friedmann. Da klingt etwas trauriges durch. Ihr Mann – nicht miterleben?
Entschuldigung, ist wahrscheinlich zu persönlich..`

^Nein nein, das ist schon ok so. So ist es nun mal. Wir kommen und wir gehen. Der eine früher, der andere später. Naja, mein Mann ist nur leider viel zu früh verstorben, schon mit 29.
Wir waren gerade dabei, unsere Zukunft zu planen.
Unsere zweite Tochter war auf dem Weg. Unser Unternehmen fing langsam an zu laufen.
Und wir wollten unseren Traum verfolgen. So, wie man das in diesem Alter so hat, seine Träume, nicht wahr^

`Ja…..`

^Ja. Und es schien auch alles zu laufen….wie in einem schönen Traum. Bis, ja, bis er eines Tages über diese schrecklichen Schmerzen in seinem Rücken klagte. Er erzählte mir davon und ich merkte,
dass es ihn sehr beschäftigte. Er machte sich natürlich Sorgen. Aber, er wollte damit nicht zum Arzt.
Er konnte Anfangs noch irgendwie damit arbeiten, weil:
Seine Arbeit, wissen Sie, das bedeutete ihm sehr viel. Er liebte das, schöne Kleidung herzustellen,
sie selber zu gestalten, kreativ zu sein. Er war wirklich ein begnadeter Designer.
Aber diese Schmerzen verschlimmerten sich, von Tag zu Tag. Tja, bis er dann eines Tages doch mal einen Arzt aufsuchte. Er ahnte es eigentlich schon die ganze Zeit,
dass es etwas komplizierteres sein wird. Aber, die Diagnose war dann doch etwas,
was mit einem mal unser Leben aus den Angeln hob.^

`Frau Friedmann. Sie müssen mir nicht davon erzählen.`

^Doch doch Herr Röhler. Das ist ja eigentlich der Grund….^

`Der Grund?`

^Ach ja…das können Sie ja nicht wissen…schmunzelt sie…und richtet ihren Blick für einen kleinen Augenblick in Richtung Ihres Schreibtischregals und öffnet mit einer vorsichtigen Bewegung die leicht knierschende Schublade ihres englischen Schreibtisches aus feingeschliffenem, veredelten Mahagoni-Holz.^

^Hier..das war mein Mann. So sah er mit 29 aus.^

`Wow. Hübscher junger Mann.`

^Ja, das war er. Und dann kam der Krebs.^

`Ja, ich hatte mir so etwas gedacht. Und, wie lange hatte er dann noch?

^Tja….das ging dann doch schneller, als wir alle hofften. Die Ärzte sagten ihm, er könne damit sicher noch 1,2 Jahre leben. Aber, die Krankheit ging dann mit rasender Geschwindigkeit voran.
Erst der Rücken, dann die ganze Wirbelsäule, andere Organe und dann ging es schließlich noch 7 Monate,
bis er verstarb.^

`Frau Friedmann. Das tut mir sehr leid.`

^Ach, Herr Röhler. Es ist ja schon lange her. Aber, es hat irgendwie gut getan, mal wieder darüber zu sprechen.
Er ist noch allgegenwärtig. Alles, was Sie hier sehen, ist irgendwie auch ein Teil von ihm.
Er hat so leidenschaftlich gerne und viel gelesen. Er hat Bücher regelrecht verschlungen.
Er hatte die Angewohnheit, immer um 13.30 seinen Tee zu trinken und in seiner Pause ein Buch zu lesen.
Teilweise hatte er 4 Bücher gleichzeitig aufgeschlagen und las immer ein Stück in dem einen, um dann wieder in dem anderen zu stöbern. Er war so wissbegierig und er wollte die Welt verstehen.
Er sagte mir einmal: „Susel“, so nannte er mich immer, obwohl ich das überhaupt nicht gemocht habe;
er sagte mir immer:“Susel, es ist wichtig, dass wir die Welt nicht nur aus den gewohnten Augen sehen!“

Die Welt sei so viel mehr, als nur „die eine Meinung zu vertreten.“ Er sagte immer, dass er es bereut habe,
seinem Vater nie gesagt zu haben, dass er ihm eigentlich so dankbar dafür war, dass der so konsequent seine Karriere als Arzt verfolgte. Für seinen Vater gab es immer nur diesen einen Weg.
Ja, und deshalb, wissen Sie Herr Röhler. Deshalb war mein Mann jemand, der genau das erfahren wollte.^

`Was meinen Sie mit „das erfahren wollte?`

^Na ja. Er hatte in seinem Elternhaus so viele Dinge gehört wie „Du musst das so machen und das ist das beste für Dich und Du musst etwas anständiges lernen“, dass er schon sehr früh den Entschluss gefasst hat,
das alles eben nicht zu tun.^

`Aha, aber er hat doch einiges getan und er war doch offensichtlich sehr fleißig oder….
Sonst hätten Sie beide wohl nicht so etwas großartiges hier „auf die Beine“ stellen können – damit beginnen können?`

^Ja, das ist wahr. Nein, was ich meine ist; er war ein eisener Verfechter davon, die Dinge nicht so zu machen,
wie sie sich bei anderen als erfolgreich, oder sagen wir, als richtig erwiesen.
Martin, so hieß mein Mann, machte es immer genau anders, als das alle von ihm erwarteten.
Und, können Sie sich vorstellen….Ganz oft machte er die Dinge absichtlich falsch, obwohl er wusste,
dass es ein Fehler war und er hinterher den ganzen Ärger hatte…er machte sie trotzdem so wie er es wollte.
Er sagte mir einmal, dass er gerne studiert hätte wie die anderen in seinem Freundeskreis.
Aber, er hatte einfach Probleme in der Schule. Er konnte sich überhaupt nicht konzentrieren und fiel sehr oft unangenehm in der Schule auf, weil er den Unterricht störte. Oftmals war er garnicht in der Lage,
auch nur für 5 Minuten still zu sitzen. Heute würde man dazu wohl sagen, er sei ein ADHS-Kind gewesen.
Aber Herr Röhler. Wissen Sie. Er machte die Dinge anders, nicht, weil er jemandem etwas böses wollte, oder jemanden stören oder ärgern wollte wissen Sie. Er sagte mir einmal, dass er schon früh als Kind von seinen Eltern zu hören bekam, er sei ein anstrengendes Kind, und er würde den Familienfrieden stören.
Ja, und wenn er dann oft unter Tränen gesagt hat, wie sehr ihn das verletzt hat, schaute er mich immer mit diesem verschmitzten und frechen Grinsen an und sagte:“Ja, und deshalb habe ich dann das gemacht,
was ich gut fand und in meinem Beruf habe ich mich für das entschieden, was ich mir selber beigebracht habe, wofür mein Herz geschlagen hat; und nicht die Meinung meiner Eltern oder die Meinung meiner Lehrer.
Ja ja. So war er. Ein Dickkopf und eine Eigenbrödler.
Ja. Und, er ist ein wirklicher Meister seines Fachs geworden. Es ist so schade, dass er das nicht anderen vermitteln durfte, was in ihm schlummerte. Er war mit seinen 29 Jahren wie ein kleiner Junge, wenn er von seinem Beruf sprach. Er empfand das nie wie eine Arbeit. Es war für ihn immer so etwas wie eine „kleine Schatztruhe,
die er jeden Tag auf`s Neue öffnen durfte.“ ^

`Frau Friedmann, das, was Sie mir da erzählen…..das….vielen Dank dafür! Das ist ein wahres Geschenk!`

*Für einen kleinen Augenblick waren wir beide von einer friedvollen Atmosphäre, von dieser Stille umgeben und schauten uns dankbar an.
Obwohl ich Ihren Mann nie kennengelernt habe, war mir für diesen Augenblick,
als lebe er gerade wieder auf und der Moment bekommt durch die Erinnerung an ihn seine nie verlorene Schönheit*

^Ja, jetzt bin ich so abgeschweift Herr Röhler. Wo waren wir eigentlich stehen geblieben?
Ach ja, das Anwesen damals….wir haben es wieder aufgepeppelt – stimmt.^

`Ja…und dann haben Sie Ihr gemeinsames Vorhaben alleine weitergeführt?`

^Ja. Er hatte diesen letzten Wunsch, dass ich unser gemeinsames Werk für uns weiterführe.^

`Auch, wenn es sicher keinen Trost gibt, der Ihnen über diesen Verlust weggeholfen hätte.
Aber das finde ich trotzdem eine schöne Geschichte.
Haben Sie das somit….haben Sie das alles auch ein wenig für Ihren Mann gemacht ja?!`

^Ja, zu einem Großteil schon. Weil, er war ja eigentlich derjenige, der die Begabung hatte,
diese ganzen schönen Anzüge, Mäntel und diese Acessoires zu entwerfen.
Er war wahrlich begnadet in dem, was er getan hat.^

`Frau Friedmann. Jetzt haben Sie mir so viele schöne, berührende Dinge erzählt.
Und, ich nehme so viel aus dem, was Sie mir geschenkt haben, mit, aber ich stelle mir trotzdem noch eine andere Frage… erlauben Sie mir die bitte zu stellen.`

^Ja Herr Röhler. Sie möchten wissen, was außerdem der Grund war, dass ich Sie kontaktet habe?^

`Ja. Ich habe ja, ehrlich gesagt, gedacht: warum laden Sie mich hier her, in Ihr Unternehmen ein?`

*Die alte Dame geht mit kleinen, bedächtigen Schritten zu dem großen Bücherregal,
das, sichtlich viele Jahre auf dem Buckel hat und greift entschlossen nach einem kleinen roten Umschlag,
der zwischen 2 Büchern versteckt ist.*

^Herr Röhler. Hier drin befindet sich der Grund. Das…., das ist ein Schriftstück. Eines, das mir sehr am Herzen liegt. Es ist ein Brief, den ich durch Zufall vor einigen Wochen wieder gefunden habe.
Das ist der Grund, warum ich Sie kontaktet habe.^

*Sie holte einen alten, mit einer Art holzgeleimten, etwas abgefranzten Buchdeckel hervor,
legt den Brief dort hinein und sagt: ^Ich hoffe, ich überfordere Sie nun nicht damit, aber ich möchte Ihnen das schenken^*

`Frau Friedmann. Verzeihen Sie, wenn ich tatsächlich gerade etwas überfordert bin….
aber, was genau ist das denn?`

^Das ist ein Brief, den mein Mann vor 45 Jahren einmal an seinen Vater geschrieben hat.
Er hat ihn mir kurz vor seinem Tod vermacht; mit vielen anderen Schriftstücken.
Ich habe viele Jahrzehnte nicht gewusst, was ich damit machen sollte, weil sein Vater schon vor 20 Jahren verstorben ist. Und ich wollte seine Briefe nicht einfach wegwerfen, weil sie ihm so viel bedeutet haben wissen Sie.
Ja, und eine Mitarbeiterin von mir, Frau Kügler,….die erzählte mir vor einiger Zeit,
dass sie etwas von Ihnen in so einem Forum gelesen hat….eine sehr persönliche Geschichte von Ihnen.
Und, sie fand diese Ehrlichkeit und Ihren Umgang mit dem Thema „Vergangheit“ so beeindruckend,
dass sie mir davon berichtete.^

`Aha ok. Aber, warum soll ich dann nun so etwas persönliches von Ihnen annehmen?
Das ist doch etwas, was in Ihrem Herzen ist und was Sie doch auch irgendwie an Ihren Mann erinnert!`

^Ja, das ist einerseits wahr. Aber andererseits finde ich….andererseits sollte so etwas unter die Menschen.^

`Unter die Menschen?`

^Ja, denn diese Briefe, die er seinem Vater geschrieben hat.
Die handeln irgendwie auch von Ihnen und dem, was Sie mit Ihrer Arbeit machen.
Auch, wenn ich nicht genau weiß, was sie da machen.
Aber, über die eigenen Gefühle zu sprechen, das kann nicht verkehrt sein.
Wir haben es in unserer Generation nur nicht machen dürfen,
es war irgendwie ein verbotenes Terrain, auf das man sich bewegte, wenn man sich auf die Vergangenheit und auf die Beziehung innerhalb der Familie und das bezog, was uns ja geprägt hat.
Und mein Mann, der hat in diesen Briefen so viel aufgeschrieben, was vielen Menschen, glaube ich,
was vielen Menschen von der Seele spricht.^

`Ja, aber…..was glauben Sie denn, was ich nun mit diesem Vermächtnis tun soll Frau Friedmann?`

^Sie sollen nur das tun, was Sie immer tun. Vielleicht ab und an einfach mal in dem Brief lesen,
weil mein Mann da von den Dingen schreibt, die Sie da in Ihrer Arbeit machen….^

`Sie meinen…. die Beziehung zu unserer Vergangenheit und unserem Vater?`

^Ja, auch. Aber, eigentlich meine ich das, was mir Frau Kügler gesagt hat,
worum es Ihnen geht….einem Mann ging es genau um diese Dinge….
lesen Sie einfach mal.^

`Ja, ok, werde ich tun. Vielen Dank für Ihr Vertrauen Frau Friedmann.
Ich kann das, ehrlich gesagt, noch nicht einordnen, warum Sie genau mir so etwas privates anvertrauen,
aber es berührt mich.`

^Ich freue mich sehr, wenn Sie das annehmen und vielleicht mal hineinschauen Herr Röhler.
Und irgendwie ist es ja für mich auch so etwas wie „sinnvolles tun, etwas wichtiges weitergeben.^

`Sinnvolles?`

^Ja, ich habe sicher nicht mehr allzuviele Jahre hier auf der Erde.
Und ich weiß auch, dass ich vieles von dem, was mein Mann damals so gelebt hat und wofür er stand im Leben:
Ich weiß, dass ich nicht immer so gehandelt und gedacht habe, wie er sich das gewünscht hätte.
Und ich weiß auch, dass ich viel zu wenige Querdenker bei mir hier im Unternehmen zugelassen habe oder sagen wir *an unserem kreativen Geist hab mitgestalten lassen*.
Ich bin mir sicher, dass da noch mehr als „nur viel Geld“

bei rumgekommen wäre*.

Und wissen Sie Herr Röhler. Ich glaube auch, dass ich bewusst mit einer relativ harten Hand mein Unternehmen geführt habe und das nicht zugelassen habe.^

`Was meinen Sie mit „nicht zugelassen?“

^Ja, ich glaube, es hätte mich in den ersten Jahren zu sehr an meinen Mann erinnert…
wenn ich die Querdenker bei mir eingestellt hätte. Deshalb bin ich da eher den vernünftigeren Weg gegangen.^

`Es scheint ja nicht ganz der falsche Weg gewesen zu sein Frau Friedmann?!`

^Ja, und deshalb ist es für mich auch eine Art „Geschenk“, wenn Sie das hier annehmen.
Wenn ich ihnen den Geist meines Mannes, sozusagen, mit Ihrer Arbeit mit auf den Weg geben kann,
wenn ich Sie vielleicht ein Stück in dem bestätigen kann,
weil ich von einem wirklich überzeugt bin, und das hat mich mein Mann wahrlich gelehrt…^

`?Was meinen Sie Frau Friedmann?`

^Na, ich meine den Sinn!^

`Sinn?….`

^Ja, Sinn.
Mein Mann hat mir jeden Tag gezeigt, dass es nicht darauf ankommt,
wie Du vor den anderen stehst, welchen Ruf Du genießt, welche Bildung Du vorweisen kannst.
Er hat mich diese Tugenden gelehrt, die ich irgendwie nie mutig genug war,
sie zu leben und sie auch in meinen eigenen Unternehmen so weiterzugeben.

Und irgendwie…….wissen Sie Herr Röhler…..

Irgendwie gebe ich Sie nun…..wenn auch 40 Jahre zu spät….

…..aber irgendwie gebe ich sie mit dem Brief ein Stück weit an Sie weiter…

….
und das macht mich glücklich…

Ach übrigens Herr Röhler!^

`Ja?`

^Glauben Sie an Zufälle?^

….;) nein, ich weiß sicher,
dass nichts im Leben zufällig passiert Frau Friedmann.

Warum fragen Sie?`

^Na, ich auch nicht. Sie haben direkt neben meinem Mann geparkt.^

Ah ok. Verstehe…..

verstehe…..

Allgemeine Information:
Zur Richtigstellung und aus Gründen der Persönlichkeitsrechte und des Datenschutzes.
Die Namen der Gesprächspartner sind in den Geschichten stets abgeändert.

Was ist Ihr Status Quo am Markt heute?
Wo stehen Sie mit Ihrer Positionierung heute am Markt?
Wie groß ist die Gefahr, dass Sie mit Ihrem Thema scheitern?
Welche Möglichkeiten, Sie als Marke bekannt zu machen, liegen heute noch brach?
Gut möglich, dass Sie unseren Markenpersönlichkeitscheck gar nicht brauchen…

Vielleicht kennen Sie aber jemanden – ein Unternehmen, dem er helfen könnte.

Herzlichen Gruß,
Ihr Jens Röhler

Webseite: www.die-positionierer.com/#kontakt
eMail: jr@die-positionierer.com
Telefon: + 49 170.832.5045

 

Allgemeine Information:
Zur Richtigstellung und aus Gründen der Persönlichkeitsrechte und des Datenschutzes.
Die Namen der Gesprächspartner sind in den Geschichten stets abgeändert.

Was ist Ihr Status Quo am Markt heute?
Wo stehen Sie mit Ihrer Positionierung heute am Markt?
Wie groß ist die Gefahr, dass Sie mit Ihrem Thema scheitern?
Welche Möglichkeiten, Sie als Marke bekannt zu machen, liegen heute noch brach?
Gut möglich, dass Sie unseren Markenpersönlichkeitscheck gar nicht brauchen…

Vielleicht kennen Sie aber jemanden – ein Unternehmen, dem er helfen könnte.

Herzlichen Gruß,
Ihr Jens Röhler

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Telefon: + 49 170.832.5045