Am Donnerstag Abend auf einer Geburtstagsfeier eines Freundes.

„Jens, schön, dass Du gekommen bist.
Wie lange ist das her dass wir uns das letzte mal gesehen haben?
Man, was haben wir früher viel zusammen erlebt.“

‚Ja, schöne Zeiten waren das. Aber Peer, jede Phase im Leben hat ihre eigenen Geschenke oder, das zeigt sich ja bei Dir,
wenn ich mir deine tollen Kinder und Deine wunderschöne Frau anschaue. Wow, Du hast scheinbar alles richtig gemacht, freue mich sehr für Dich!

„Ja, das stimmt.
Mehr Glück konnte ich nicht haben.“

‚Sag mal, was macht denn eigentlich Deine Positionierungsarbeit?

Wie läuft es da so?‘
„Na ja, es läuft für mich sehr gut, aber für meinen Kunden eher manchmal anders als gedacht…“

‚Was meist Du? Geht’s denen schlecht, wenn Du mit denen arbeitest oder was?
Dann würd ich aber nich zu Dir kommen:).‘

„Ja verstehe ich. Schlecht? nein eher im Gegenteil, am Anfang ist es für sie etwas ungewohnt.
Aber Peer, erinner Dich doch mal an früher…
Wann hast Du am meisten gelernt, wenn wir trainiert haben, woran bist Du wirklich gewachsen?“

‚Na ja. Erst mal hab ich immer geschmollt weißt Du ja, aber wir haben schon richtig was gewuppt das stimmt…‘

An dieser Stelle des Gesprächs mit Peer spricht er im Privaten etwas aus, was in der Positionierung mit Menschen, egal ob auf Einzel- oder Teamebene, häufig vorkommt. Menschen sind zunächst einmal etwas irritiert, wenn sie mit ihren Herausforderungen und Dingen konfrontiert werden, von denen sie glauben, das sei genau das, was in ihrem Leben nicht mehr angesprochen werden – bitte gänzlich gemieden werden sollte. Dabei ist echte und emotionale Markenarbeit genau das:
das Elizitieren und das Utilisieren von Besonderheiten in den Lebensgeschichten von Menschen.

„Ja und schau, genau so, wie es damals war, wenn ich Euch auf den Zahn gefühlt habe,
genau so ist es bei den Leuten und Unternehmen die zu mir kommen auch, nur mit dem kleinen aber feinen Unterschied…“

‚Was meinst Du?‘

„Na, weißt Du, die zahlen mir Geld dafür, dass sie erst mal Bestätigung und Einfachheit erwarten.
Beziehungsweise: sie gehen logischerweise davon aus, weil sie es ja auch nicht anders kennen….“

‚Einfachheit?‘

„Ja, oder auch Bequemlichkeit….
Die meisten möchten richtig positioniert werden, aber möglichst ohne Gegenwind.
Wenn sie dann aber merken, dass sie ihre Geschichte mal anders angehen weißt Du…“

‚Du meinst, das ist falsch, was sie bislang gemacht haben? die sollen Ihren Erfolg in Frage stellen oder was meinst Du? Jens, ehrlich…., würd ich nicht machen, wenn’s doch läuft.‘

„Na ja….weißt Du….das kann man so oder so sehen.“

‚Was meinst Du?….so oder so?‘

Na ja schau…: Was habt ihr als Mannschaft früher gemacht,
wenn ihr zu viel Erfolg hattet und alles wie geschnitten Brot von der Hand ging?“

‚Na ja,
…wir haben öfter mal en Spruch auf den Lippen gehabt würd ich sagen, weißt Du ja:)).‘

„Ja, genau das, aber warum genau habt ihr Euch so sicher gefühlt?“

‚Na ja, wir haben ja von allen Seiten Bestätigung bekommen…
und da haben wir ja nur Dich gehabt, den wir als Buhmann hatten,
weil Du uns, trotz der Erfolge, immer wieder in Frage gestellt hast…
hab ich natürlich nicht wirklich verstanden, aber es hatte ja seinen Grund….‘

Postionierung ist in den vielen Jahren, die ich es nun mache, nichts, was an oberflächlichen Kompetenzen und Fähigkeiten feszumachen ist. Positionierung ist die Basis für späteres Markt- und Markenverhalten. Und wenn die anschließend erfolgenden Marketing- Kommunikations- und Vertriebsstrategien von Menschen und Unternehmen anders ausfallen sollen, als bei dem Mainstream dann…, dann braucht es des Herausarbeiten der Besonderheit von emotionalen Dingen – von emotionalen Bezugspunkten von dem, an das sich Kunden, Partner, Mitarbeiter-innen und alle anderen Meinungsbildner erinnern können.

„Ja, und in meinem Job ist es ähnlich,
ich muss die einfach manchmal von ihrem verwöhnten Ross runter holen, sonst macht’s ja niemand von außen weißt du.“

‚Warum eigentlich?…‘

„Was meinst Du…mit Warum?“

‚Ja, warum sagt denen das eigentlich niemand mal..‘

„:…..
Na ja, erinner Dich doch mal an früher.. Wie war es da?…
….oben an der Tabellenspitze wird die Luft halt dünner Peer…
..das positive ist, dass es kaum jemanden gibt, der einem das Wasser reichen kann richtig…“

‚Ja, das stimmt!‘

„Na ja…und die andere Seite ist, dass Dir keiner sagt, was er wirklich von dir hält oder…
..
…weißt Du doch auch…“

Ich habe es oft erlebt, dass hochrangige Führungspersonen oder erfolgreiche Unternehmer-innen zu mir gekommen sind mit dem Wunsch, Ihre Leistungen und Ihr Erreichtes von mir bestätigt zu bekommen.
Als es jedoch darum ging, dass ich Ihre Sichtweise für das wirklich effektive – nämlich ihre Defizite öffnen musste, entsteht im ersten Moment zwar Unbehagen oder auch Irritiation…., aber im zweiten Moment und in der Folge entstehen daraus erst die nachhaltigen Marken, sowohl innerhalb eines Unternehmens – auf Führungsebene, als auch im externen Markt.

Fazit:
Erst dann, wenn Sie in Ihrem Markenvorgehen anders agieren, als 95% aller anderen Marktteilnehmer,
wenn Sie aus Erfolgsgeschichten emotionale Verbindungen mit Ihren Kunden und Ihren Mitarbeiter-innen schaffen.
Erst dann schaffen Sie eine Identität für sich, für Ihre andere Selbst- und Markenführung und damit für Ihr Gesamtunternehmen.

Denn: Wenn Sie richtig positionieren, gilt altbewährtes ein Leben lang.

Geschichten aus Ihrer persönlichen Entwicklung sind der Gradmesser für echtes und nachschwingendes Markenvorgehen.

Allgemeine Information:
Zur Richtigstellung und aus Gründen der Persönlichkeitsrechte und des Datenschutzes.
Die Namen der Gesprächspartner sind in den Geschichten stets abgeändert.


Was ist Ihr Status Quo am Markt heute?
Wo stehen Sie mit Ihrer Positionierung heute am Markt?
Wie groß ist die Gefahr, dass Sie mit Ihrem Thema scheitern?
Welche Möglichkeiten, Sie als Marke bekannt zu machen, liegen heute noch brach?

Gut möglich, dass Sie unseren Marktchancen-Check gar nicht brauchen…
Vielleicht kennen Sie aber jemanden – ein Unternehmen, dem er helfen könnte.

Herzlichen Gruß,

Ihr Jens Röhler

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