‚Herr Röhler, mal ehrlich, Sie sagen, es ginge im Leben darum, etwas zu tun, das nichts mit dem Tun zu tun hat, sondern mit einer Aufgabe. Einer Lebensaufgabe. Finden Sie das nicht etwas hoch gegriffen?‘

Das fragt mich Helmut Friesdorf, ein gestandener Unternehmer der guten alten Garde gestern.
Er hat eine kleine, aber wirklich feine Delikatessen-Produktionsstätte und produziert für alle Länder dieser Erde.
Sein Qualitätsunternehmen hat gerade einmal 140 Mitarbeiter, aber seine Spitzenprodukte können sich sehen und schmecken lassen.
Der Grund dafür, dass wir zusammensassen, war eigentlich der, dass ich mich mit dem Markenauftritt des Unternehmens beschäftigen sollte.
Doch plötzlich kam alles anders.

„Herr Friesdorf. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter. Jeder Mensch, der seine Lebensaufgabe gefunden hat, strahlt für die Marke – für das Unternehmen mit. Sie können das fast schon vergleichen mit dem goldenen Bündchen, das Sie ihren so liebevoll hergestellten Produkten geben. Die Aufgabe eines jeden Menschen, die den Glanz in Ihr Unternehmen bringen, die das Funkeln in den Augen Ihrer Mitarbeiter (-innen) erzeugen wissen Sie?

‚Herr Röhler, Sie scheinen ein kleiner, hoffnungsloser Menschenromantiker zu sein, glaube ich.‘

„Gut möglich, aber ich kann es nicht verheimlichen, ich persönlich habe eben diese Aufgabe für mich entdeckt Herr Friesdorf…es steckt förmlich in meinen Zellen wissen Sie. Sagen Sie:
Wenn ein Mitarbeiter, wenn Ihre Mitarbeiter Morgens in Ihre Firma kommen; sagen Sie, wissen die da, wozu sie das machen, was sie machen?“

‚Na Herr Röhler. Klar sollten sie es oder?
Ich gehe jedenfalls davon aus, dass jeder weiß, warum er das tut.‘

„Aha, sagen Sie,
wofür steht eigentlich Ihr Markenversprechen Herr Friesdorf?“

‚Na ja, ich bin ehrlich Herr Röhler:
den Claim haben wir irgendwann mal durch Zufall entworfen.
Das ist jetzt keine wirkliche Bedeutung, die wir dem beimessen. Aber, es funktioniert ja.
Sie sehen ja, wir produzieren und produzieren.
Uns geht’s gut.‘

‚Aber Herr Röhler.
Ich habe da eigentlich etwas, was mich beschäftigt.‘

„Was meinen Sie?“

‚Ja, das Thema ^Lebensaufgabe^.
Ich möchte da nochmal drauf zurückkommen. Was glauben Sie, wie bekomme ich das hin, dass ich zunächst mal meinen 3 leitenden Personen das Thema ‚Lebensaufgabe näher bringe, ohne dass die gleich denken, der Friesdorf spinnt jetzt komplett?‘

„Herr Friesdorf, ich hab mal ne Frage an Sie.“

‚Ja?‘

„Warum beschäftigt Sie das Thema so sehr?“

‚Na ja, ganz einfach..‘

„?“

‚Weil ich neulich ein Buch gelesen habe.‘

„En Buch?“

‚Ja, eigentlich etwas, das mit meinem Beruf nichts, im ersten Moment gar nichts zu tun hat.
Es ging da um einen Mann, der in den 50gern ausgewandert ist, der sein Glück in einem anderen Land gesucht hat und nach 50 Jahren zurück an seine Geburtsstätte kommt.
Es lebten nur noch sein Bruder. Alle anderen seiner Familie nicht mehr.
Ach egal Herr Röhler.
Ich schweife zu sehr aus, merk ich gerade.‘

„Wird schon seinen Grund haben oder nich?“

‚Doch ja, hat es, weil, sein letzter Satz,
als er dann recht einsam und alleine starb,
hat mich berührt wissen Sie.‘

„Was war das denn?“

‚Ja, wissen Sie, er erzählte einer Schwester am Sterbebett, wie so sein Leben verlaufen ist und die Schwester fragte ihn da diesen Satz,
ob er sein Leben bereut, das er gelebt hat oder ob er jetzt irgendetwas anders machen würde, wenn er es nochmal leben könnte?‘

Was hat er gesagt?“

‚Ja Herr Röhler. Genau das, genau das war es,
was mich so beschäftigt.‘

„?“


;Ja…, er sagte: nichts, nichts, was ich in meinem Leben getan habe, war falsch oder ich würde es bereuen. Ich habe immer das getan, was ich tun sollte;

Und dieser Mann Herr Röhler, dieser Mann starb bettelarm.
Er hatte am Ende nichts, wirklich nichts mehr. Neben seinem Bett lagen seine kleine dunkelgrüne, abgenutzte Reisetasche und ein paar Erinnerungsstücke an seine Frau.‘

„Ja…..
Das geht mir gerade auch nah.“

‚Ja, und wissen Sie Herr Röhler.
Das hat mich zum Nachdenken gebracht.‘

‚Ja, traurige Geschichte.“

‚Na ja, man kann es auch anders sehen.

„…. ?…“


Ich glaube….

Ich glaube…..

Ich glaube….

Ich glaube….Er war wirklich ein glücklicher Mensch Herr Röhler.“

 

Was ist Ihr Status Quo am Markt heute?
Wo stehen Sie mit Ihrer Positionierung heute am Markt?
Wie groß ist die Gefahr, dass Sie mit Ihrem Thema scheitern?
Welche Möglichkeiten, Sie als Marke bekannt zu machen, liegen heute noch brach?

Gut möglich, dass Sie unseren Marktchancen-Check gar nicht brauchen…
Vielleicht kennen Sie aber Jemanden, dem er helfen könnte.

Herzlichen Gruß,

Ihr Jens Röhler

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